Duisburger Filmwoche 47
im Geradeaus verlaufen
6.—12.11.2023

Festival Plakatmotiv

Grafik: studio konter

Preisträger:innen

3sat-Dokumentarfilmpreis

Einzeltäter Teil 1–3
von Julian Vogel

ARTE-Dokumentarfilmpreis

Anqa
von Helin Çelik

Preis der Stadt Duisburg

Patterns Against Workers
von Olena Newkryta

„Carte blanche“ Nachwuchspreis des Landes NRW

Operation Namibia
von Martin Paret

Publikumspreis der Rheinischen Post für den beliebtesten Film

Vista Mare
von Julia Gutweniger, Florian Kofler

Jurys

3sat-Dokumentarfilmpreis

Britt Beyer, Laura Coppens, Sebastian Höglinger

ARTE-Dokumentarfilmpreis

Enoka Ayemba, Christiane Büchner, Stefanie Gaus

Preis der Stadt Duisburg
„Carte blanche“ Nachwuchspreis des Landes NRW

Özge Inan, Lukas Marxt, Dominic Schmid

Kommission

Ute Adamczewski
arbeitet als Videokünstlerin und Filmemacherin in Berlin. Ihre Videoinstallationen wurden unter anderem auf der Architektur Biennale Venedig, der Shanghai Kunst Biennale und in der Pinakothek der Moderne München gezeigt. Ihre Videoinstallationen NEUE ORDNUNG (2013) und LA VILLE RADIEUSE CHINOISE (2015) wurden von den KW-Institute for Contemporary Art in Berlin coproduziert. Ihr Dokumentarfilm ZUSTAND UND GELÄNDE war auf zahlreichen Festivals und im Kino zu sehen. Er wurde u.a. mit der Goldenen Taube des DOK Leipzig (2019) und dem Preis der deutschen Filmkritik (2020) ausgezeichnet. Im April 2022 wurde ihr der Peter-Weiss-Preis der Stadt Bochum (2021) verliehen.

Mischa Hedinger
ist Filmemacher und Editor. Er studierte Video an der Hochschule Luzern, Design & Kunst und Film an der ECAL in Lausanne. 2013 realisierte er den Dokumentarfilm „Assessment“, der an der Duisburger Filmwoche mit dem „Carte Blanche“-Nachwuchspreises des Landes NRW ausgezeichnet wurde. Sein erster Kinodokumentarfilm „African Mirror“ (2019) feierte Premiere an der Berlinale, wurde für den Schweizer Filmpreis nominiert und gewann den Berner Filmpreis. Er lebt und arbeitet in Zürich.

Patrick Holzapfel
arbeitet als Autor, Filmkritiker und Kurator. Er ist Herausgeber und Chefredakteur von „Jugend ohne Film“ und setzt sich dort für „literarische Filmkritik“ ein. Im Oktober 2022 erschien die erste Printausgabe. Im Jahr 2016 erhielt er das Siegfried-Kracauer-Stipendium vom Verband der deutschen Filmkritik. 2022 erhielt er das Startstipendium Literatur vom Österreichischen Bundeskanzleramt. Außerdem wurde er zum Temnitzschreiber für „Nature Writing“ ernannt und ist Gewinner des Open-Mike-Finales für junge Literatur in Berlin.

Therese Koppe
ist freie Regisseurin und Autorin für dokumentarische Formen. Ihre künstlerische Praxis bewegt sich an der Schnittstelle zu Film und künstlerischer Forschung, die meist in kollaborativen Prozessen entsteht. Sie studierte Soziologie (Jena), Documentary Practice (London) und Dokumentarfilm-Regie in Babelsberg. Sie ist aktuell Stipendiatin des Berliner Künstlerinnenprogramms Film/ Video und Mitbegründerin der Produktionsfirma TILDA Films.

Aurora Rodonò
ist freie Kultur- und Bildungsarbeiterin, Lecturer und Diversity-Managerin (RJM Köln); zuvor Projektreferentin bei der Akademie der Künste der Welt (Köln), wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungs- und Ausstellungsprojekt „Projekt Migration“ (Köln 2005), Drehbuchlektorin beim WDR. Aurora Rodonò ist Mitglied im Kölner „Filmclub 813“. 2017 war sie an der Durchführung des Tribunals „NSU-Komplex auflösen“ (Schauspiel Köln) beteiligt.

Filme

Wankostättn (Karin Berger | AT 2023)
Achshav at ahat mishelanu (Maya Steinberg | DE/IL 2022)
Thomas Schütte – Ich bin nicht allein (Corinna Belz | DE 2023)
Stillstand (Nikolaus Geyrhalter | AT 2023)
Daidai (Can Ünlü | DE 2023)
Die richtige Haltung (Ole Steinberg, Jonas Hermanns | DE 2023)
(AT) (Christian Öhl | DE 2023)
Einzeltäter Teil 1–3 (Julian Vogel | DE 2023)
Landshaft (Daniel Kötter | DE/AM 2023)
Füür Brännt (Michael Karrer | CH 2023)
Anqa (Helin Çelik | AT/ES 2023)
Background (Khaled Abdulwahed | DE 2023)
Zimmerwald (Valeria Stucki | CH 2023)
Mâna care taie (Alexandra Tatar | AT/RO 2022)
Xabûr (Nafis Fathollahzadeh | DE/IR 2023)
Tage (Peter Schreiner | AT 2022)
Fasolákia (Maximilian Karakatsanis | DE 2023)
La Empresa (André Siegers | DE 2023)
Vista Mare (Julia Gutweniger, Florian Kofler | AT/IT 2023)
Patterns Against Workers (Olena Newkryta | AT 2023)
Operation Namibia (Martin Paret | DE 2023)

Extras

NICHTS ZU LERNEN. Dokumentarfilme und Filmbildung

Filmen vertrauen, Filmen misstrauen I
La Chambre (Chantal Akerman | BE 1972)
New York Near Sleep for Saskia (Peter Hutton | US 1972)
If You Stand with Your Back to the Slowing of the Speed of Light in Water (Julie Murray | US 1997)

Filmen vertrauen, Filmen misstrauen II
Knittelfeld – Stadt ohne Geschichte (Gerhard Benedikt Friedl | AT/DE 1997)
Série Noire (Jean-Claude Rousseau | FR 2009)

Wem gehört die Landschaft, wem ihr Bild?

Mischlichter und Zufalls-Dekompositionen. Farocki in Düsterburg

Duisburger Klassik

Trailer: Nicolas Cilins